CDU Spree-Neiße fordert politische Unterstützung für die Solarindustrie in Tschernitz
CDU Spree-Neiße fordert politische Unterstützung für die Solarindustrie in Tschernitz
Angesichts der aktuellen Herausforderungen, mit denen die Solarindustrie in Europa konfrontiert ist, appelliert Julian Brüning, Kreisvorsitzender der CDU Spree-Neiße, an die Bundesregierung, unverzüglich wirksame Unterstützungsmaßnahmen für den Produktionsstandort der Glasmanufaktur in Tschernitz zu ergreifen.
Die Glasmanufaktur Tschernitz, ein Tochterunternehmen des indischen Mutterkonzerns Borosil, steht als der einzig verbliebene relevante Hersteller von Solarglas in der Europäischen Union vor erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Ankündigung von Meyer-Burger, einem der Hauptkunden der Glasmanufaktur, die Produktion in Deutschland im März zu beenden und das Werk zu schließen, sollte keine finanzielle Hilfe von der Politik kommen, unterstreicht die Dringlichkeit der Situation.
Kreisvorsitzender Julian Brüning, MdL betont: „Wir stehen an einem Wendepunkt für die Zukunft der Solarindustrie und der erneuerbaren Energien in Europa. Es ist entscheidend, dass wir unsere heimische Produktion stärken und vor unfairem Wettbewerb schützen. Die Bundesregierung muss jetzt handeln und gezielte Unterstützung anbieten, um die Wettbewerbsfähigkeit undNachhaltigkeit unserer Solarindustrie zu sichern.“
Die CDU Spree-Neiße fordert die Bundesregierung auf, entsprechende Stützungsmaßnahmen umzusetzen, um die finanzielle Belastung der Solarindustrie zu mildern und den Standort Tschernitz zu erhalten. Dazu gehört u.a. ein sogenannter Resilienzbonus, der den deutschen Markt widerstandsfähiger machen soll. Das bedeutet konkret, dass es für Solaranlagen auf Privatdächern bis zu 3,5Cent mehr Vergütung pro Kilowattstunde geben soll. Eine solche Maßnahme wäre ein entscheidender Schritt, um Arbeitsplätze zu sichern, die Versorgungssicherheit mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten und die europäische Unabhängigkeit in der Solartechnologiebranche zu stärken.
„Es ist Zeit für die Politik, Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Unternehmen wie die Glasmanufaktur in Tschernitz weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz in Europa leisten können“, so Brüning abschließend.
Die CDU Spree-Neiße steht bereit, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um eine nachhaltige Lösung für die Herausforderungen der Solarindustrie zu finden und die Zukunft der erneuerbaren Energien in Deutschland und Europa zu sichern.
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